viernes, 19 de agosto de 2016

Philipp Dittberner / Das ist dein Leben

Ein bisschen Musik zu hören, tut bekanntlich gut. Auf meiner Suche nach neuen Talenten, bin ich auf diesen jungen Mann gestoßen. Nicht schlecht, angenehm finde ich ihn. Ich hoffe, Euch gefällt's auch!



Das ist dein Leben Songtext
von Philipp Dittberner


Da draußen da tobt doch alles weiter
auch wenn ich heute nicht mehr wär'.
Die Leute kaufen teure Dinge.
Das Leben ist und bleibt unfair.

Wir trinken Wein an meinem Fenster.
Im Rauch schauen wir dem Ganzen zu.
Und müssen beide wieder lachen
irgendwie gehören wir doch dazu.

Das ist dein Leben, das ist wie du lebst.
Warum du liebst und lachst und dich selbst nicht so verstehst.
Warum du dir wieder so fremd bist, in einer doch so hellen Zeit.
Warum du den wieder vermisst, der dich sicher nicht befreit.
Ja genau, das ist dein Leben; das ist wie du lebst.
Warum wir manchmal fliegen; nicht mal wissen wie es geht.
Und wir immer wieder aufstehen und anfangen zu gehen.
Ja genau, das ist dein Leben und du wirst es nie verstehen.

Dein Lächeln passt zu meinem Fenster
mit neuem Schein und alt bekannt.
Du sagst, wir haben uns nie verlaufen
wir haben uns ab und zu verrannt.

Und die Sache wird schon laufen
wenn man sich hier nicht verliert.
Und bei all den kleinen Chancen
wird's immer wieder neu riskiert.

Das ist dein Leben, das ist wie du lebst.
Warum du liebst und lachst und dich selbst nicht so verstehst.
Warum du dir wieder so fremd bist, in einer doch so hellen Zeit.
Warum du den wieder vermisst, der dich sicher nicht befreit.
Ja genau, das ist dein Leben, das ist wie du lebst.
Warum wir manchmal fliegen; nicht mal wissen wie es geht.
Und wir immer wieder aufstehen und anfangen zu gehen.
Ja genau, das ist dein Leben und du wirst es nie verstehen.

Vielleicht überschwänglich groß oder doch zu klein geträumt.
Hab ich bei all den andren Zweifeln, mein Happy End doch glatt versäumt.
Es ist egal wer da noch kommt oder schon gegangen ist.
Es ist okay, dass du halt bist, wie du halt bist.

Denn das ist dein Leben, das ist wie du lebst.
Warum du liebst und lachst und dich selbst nicht so verstehst.
Warum du dir wieder so fremd bist, in einer doch so hellen Zeit.
Warum du den wieder vermisst, der dich sicher nicht befreit.
Ja genau, das ist dein Leben. Das ist wie du lebst.
Warum wir manchmal fliegen; nicht mal wissen wie es geht.
Und wir immer wieder aufstehen und anfangen zu gehen.
Ja genau, das ist dein Leben und du wirst es nie verstehen.

Ein interessanter Mensch - Knigge - Biographie und Buchempfehlung


Indem Ihr diese Biographie liest, erfahrt Ihr Interessantes von Herrm Knigge und lernt dabei, wie man einen persönlichen und beruflichen Werdegang richtig verfassen kann.

Beim Interesse könnt Ihr das berühmteste Werk von Freiherr von Knigge auf Spanisch lesen (siehe Information zu seiner Veröffentlichung auf Deutsch unten!)
Es ist nicht, dass meine persönliche Meinung dazu von besonderer Interesse wäre..., ich kann aber nur sagen, dass was ich vom Buch bisher gelesen habe, echt gut finde.

Tischetikette

Adolph Freiherr von Knigge


Ess- und Tisch-Knigge, Business-Knigge, Sex-Knigge - wenn es um Fragen des Anstands in allen möglichen Lebenslagen geht, ist der Name Knigge nicht weit. Doch ob ein Weinglas am Stil zu halten ist oder das Stubenküken mit den Fingern gegessen werden darf - darüber hat sich Knigge Zeit seines Lebens nicht geäußert. Und wenn er noch mitbekommen hätte, wie er zum Synonym für Anstandsfibeln missbraucht wurde, hätte er sich mit allen Kräften gewehrt. Kleinkarierte Etikette und bloße Fassadenpflege waren ihm zuwider. Ihn interessierte, wie Menschen besser miteinander auskommen können, damit das Leben einfacher und angenehmer wird.

Karriere auf Umwegen

Schwarzweiß-Stich von Adolph Freiherr von Knigge.
Adolph Freiherr von Knigge gilt als Begründer des feinen Benehmens
Adolph Franz Friedrich Ludwig Freiherr von Knigge wurde am 16. Oktober 1752 auf Gut Bredenbeck bei Hannover geboren. Als Knigge zehn Jahre alt war, verstarb seine Mutter, drei Jahre später sein Vater und nur ein Jahr später seine einzige, ältere Schwester. Seine Eltern hinterließen Knigge mehr als 100.000 Gulden Schulden, sodass die Familiengüter Bredenbeck und Pattensen eingezogen wurden. Der Waisenjunge erhielt nur eine Rente. Von 1769 bis 1772 studierte er Jura an der Universität in Göttingen. Knigges Leben war unstet und bunt. Er hielt es nie lange an einem Ort aus.
Nach dem Jurastudium bekam Knigge seine erste Stellung als höherer Beamter bei der Kriegs- und Domainenkammer des Landgrafen von Kassel. 1774 wurde seine Tochter Philippine Auguste Amalie geboren. Er kümmerte sich als Lehrer um ihre Erziehung und blieb Zeit seines Lebens innig mit ihr verbunden.
Hauptportal des Schloss Wilhelmshöhe in Kassel
Auf Schloss Wilhelmshöhe hielt der Landgraf von Kassel Hof
Am Hof in Kassel machten Intrigen Knigge das Leben schwer. Deshalb verließ er 1775 den Hof in Kassel und begab sich mit der Familie auf das Gut der Schwiegermutter. Immer wieder versuchte Knigge vergeblich an verschiedenen Höfen Karriere zu machen. Oft kam es nicht einmal zu einer Anstellung.
Um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, musste sich Knigge eine andere Einnahmequelle suchen. Er schrieb Literaturrezensionen, Theaterstücke, Romane, politische Satiren, Reisebeschreibungen, Übersetzungen und politisch-moralphilosophische Werke. Am 6. Mai 1796 starb Adolph Freiherr Knigge in Bremen.

Knigge als Aufklärer

Gemälde von Johann Wolfgang von Goethe am Schreibtisch sitzend mit einem Brief in der Hand
Wie Knigge war Goethe Mitglied der Illuminaten
Dass Knigge am Hofe nicht Fuß fassen konnte, ist nicht verwunderlich. Knigge war entschlossener Anhänger der Aufklärung. Er wandte sich gegen den Absolutismus und setzte sich für das gleiche Recht für alle Stände ein. Er wollte die Menschen über ihre politische, soziale und geistige Unterdrückung aufklären. Nur so könnten sie sich selbst befreien und eine bessere Gesellschaft schaffen.

Das adelige "von" strich er sich aus seinem Namen und sprach, in Anlehnung an seinen Titel "Freiherr", nur vom freien Herrn Knigge.
1773 wurde er in Kassel Mitglied der Freimaurerloge "Zum gekrönten Löwen". Logen boten in dieser Zeit des Umbruchs Freiraum für aufklärerisches Gedankengut. 1780 trat Knigge dem Orden der Illuminaten bei. Ziel dieses radikalen, geheimen Ordens war es, den Urzustand des Menschen wiederherzustellen, in dem alle gleich, frei und glücklich sind. So forderten sie zum Beispiel die Abschaffung der Monarchie und aller eingesetzten Regierungen, die Abschaffung des Privateigentums, der Erbschaft und der Religion. Knigge warb für den Orden eine Vielzahl von Mitgliedern an.

Über den Umgang mit Menschen

Knigges Buch "Über den Umgang mit Menschen" erschien 1788. Es ist, wie oft fälschlich angenommen wird, keine Anstandsfibel. Knigge ging es um Aufklärung. Zu seinen Lebzeiten war Deutschland in eine Vielzahl von Fürstentümern zersplittert. Alle Macht lag bei den jeweiligen Landesfürsten. An ihren Höfen bildeten sich ganz unterschiedliche, jedoch das Leben bestimmende Umgangsformen und Etiketten aus. Bürger, die beim Fürsten für ihre Belange vorsprechen wollten, wurden wegen ihrer Unkenntnisse leicht zum Spielball der Höflinge.
Knigge wollte mit seinem Werk den Bürgern eine Hilfe an die Hand geben, um sich am Hofe zurechtzufinden. Ihm lag es jedoch fern, in seinem Buch die jeweiligen höfischen Etiketten zu lehren. Der Bürger sollte sich nicht diesem verdorbenen Leben anpassen. Knigge wollte sie zu emanzipierten Menschen erziehen. So riet er zum Beispiel im Umgang mit den Fürsten, Vornehmen und Reichen: "Handle selbständig! Verleugne nicht Deine Grundsätze, Deinen Stand, Deine Geburt, Deine Erziehung; so werden Hohe und Niedere Dir ihre Achtung nicht versagen können".
Zudem gab Knigge in seinem Buch praktische Tipps wie: "Rede mit den Großen der Erde nicht von Deinen häuslichen Umständen, von Dingen, die nur persönlich Dich und Deine Familie angehen. Klage ihnen nicht dein Ungemach... Sie fühlen ja doch kein warmes Interesse dabei, haben keinen Sinn für freundschaftliche Teilnahme; es macht ihnen Langeweile; Deine Geheimnisse sind ihnen nicht wichtig genug, um sie treu zu bewahren".
Doch nicht nur das Leben mit den Mächtigen wollte Knigge erleichtern. Er schuf ein Regelwerk, welches den Umgang aller Menschen leicht und angenehm machen sollte. So beschrieb er den richtigen Umgang mit Menschen verschiedenen Charakters (zum Beispiel eigensinnigen, empfindlichen oder jähzornigen) und in verschiedenen Situationen (zum Beispiel Eheleuten, Gastgebern oder Frauen).

Das Missverständnis: vom Aufklärer zum Anstandspapst

Knigges Buch "Über den Umgang mit Menschen" war bereits zu seinen Lebzeiten erfolgreich. Nach seinem Tod wurde es immer wieder von unterschiedlichen Herausgebern publiziert. Diese überarbeiteten es jeweils zu einem "modernen Knigge". Schließlich glich das Buch, bis zur Unkenntlichkeit verändert, einer Anstandsfibel. Adolph Freiherr von Knigge hätte es wahrscheinlich gegraust.

Quelle: 

De cómo tratar con las personas

DE CÓMO TRATAR CON LAS PERSONAS

Adolph Knigge

TRADUCCIÓN DE JOSÉ RAFAEL HERNÁNDEZ ARIAS

LA CONTRA

De cómo tratar con las personas (1788), texto hasta ahora inédito en español, es una obra que gozó y disfruta todavía de inmenso prestigio dentro de la cultura centroeuropea. Que el lector no se lleve a engaño, no tiene en sus manos un manual al uso ilustrado de buenos modales, de protocolo o del arte de conversar, sino una notabilísima contribución a la filosofía práctica de la vida, a ese género de pensamiento que se ocupa fundamentalmente de los problemas que resultan del coexistir de los hombres, en la tradición y a la altura de los grandes moralistas clásicos, desde Séneca o Cicerón a Montaigne, Castiglione, Gracián o Schopenhauer. Es además una lectura increíblemente amena e instructiva, y en ella el lector de hoy se sentirá constante y sorprendentemente reflejado y aludido.
La ética social de Knigge representa una acertada síntesis de todos sus antecesores en el género de la filosofía moral práctica, adaptada al pensamiento ilustrado del siglo xviii, y con un destinatario principal, la clase media, cuyos valores empezaban entonces a imponerse. Su ideal se resume en alcanzar la armonía social y personal inspirándose en el Humanismo, la Razón, la urbanidad y el sentido común. El fundamento moral de su propuesta procede pues de la Ilustración, y considera que la búsqueda de la felicidad individual coincide —y hasta cierto punto es su causa— con el bien de la sociedad en su conjunto, pues ambos son expresión de la Razón.
Hoy ofrecemos, en esta impecable y bellísima traducción de José Rafael Hernández Arias, la obra de Adolph F. Knigge en su versión completa y original.
    

SOBRE EL AUTOR

Escritor alemán, masón y miembro fundador de los Iluminati de Baviera, Adolph F. Knigge nació en Bredenbeck en octubre de 1752, en el seno de una familia noble. Estudió Derecho en Gotinga... 

HAN DICHO SOBRE EL LIBRO...

«Knigge escribe un compendio completísimo y lleno de sentido común sobre todo lo que hay que hacer para tratar con el prójimo. El libro de Knigge es mucho más útil, quizá incluso más moderno y desde luego cien veces más interesante que muchos de los manuales de autoayuda que se ufanan de enseñarnos a mantener relaciones felices con el prójimo.» 
Imma Monsó, La Vanguardia
«El descubrimiento de esta auténtica joya se la debemos a la editorial recién fundada Arpa Editores. [...] Es un placer abrir por cualquier parte 'De cómo tratar con las personas' y enfrentarse a una lección de sabiduría plácida y sencilla, pero firme y profunda a la vez, en algunas ocasiones asentada en experiencias propias o a partir de algún ejercicio de introspección.»
Toni Montesinos, La Razón